Schmalkalden-Meiningen

Visitenkarte

„Natürlich sportlich!“ ist das Motto der Website und auch einen Imagefilm zur Prachtregion in Südthüringen gibt es zu sehen. Kein Wunder, denn schließlich gehören neben Oberhof auch die Kurstädte Schmalkalden oder Steinbach-Hallenbach dazu. Insgesamt wohnen mehr als 122.000 Menschen in 40 Orten, acht Städten, zehn Gemeinden und drei Verwaltungsgemeinschaften. Eine Hochschule mit 3.000 Studierenden hat der Landkreis ebenso zu bieten. Sitz der Verwaltung des Landkreises ist die Stadt Meiningen.
Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen hat mit einer Auftaktveranstaltung am 20. Februar 2023 das Programm „Thüringer Präventionsketten“ gestartet.

Landrätin Kreis Schmalkalden-Meiningen: Peggy Greiser

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Vorgestellt: Interview mit Koordinator Leroy Walter

Mit dem Start ins neue Jahr 2024 hat Leroy Walter seine neue berufliche Aufgabe als Koordinator für das Programm "Thüringer Präventionsketten" im Landkreis Schmalkalden-Meiningen begonnen. In einem kurzen Interview haben wir ihn nach seinen Motivationen gefragt. welche Ziele und Wünsche er mit seiner Arbeit verbindet.

Start für 2024 und Start für Ihren neuen beruflichen Wirkungskreis für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Welche Motivation hat Sie zu dieser Stelle geführt?

Meine bisherigen Tätigkeitsschwerpunkte waren stets mit Bildung und Migration verknüpft. Diese Themen sind ebenfalls wichtige Faktoren bei der Entwicklung von Präventionsketten. Ebenso liegt mein Interessenschwerpunkt darauf, auf kommunaler Ebene Chancengerechtigkeit und Integration zu ermöglichen. Als Netzwerkkoordinator Präventionsketten kann ich diese Themen mit Unterstützung von Akteur*innen für die besonders sensible Gruppe für den Landkreis Realität werden lassen.

Was beinhaltet Ihr Tätigkeitsfeld konkret, was sind Ihre Kernaufgaben?

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen kann bereits auf eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen zurückgreifen. Zum einen möchte ich mir anschauen, wie die Umsetzung bisheriger Maßnahmen funktioniert hat. Gemeinsam lässt sich dann entscheiden ob und wie gegebenenfalls nachgesteuert werden sollte. Des Weiteren werden im Landkreis bereits einige Leuchttürme in einzelnen Sozialräumen umgesetzt von deren Erfahrungen wir lernen sollten. Ziel ist letztlich, dass diese Leuchttürme auch in weiteren Sozialräumen entstehen können. Hierzu bedarf es eine gute Vernetzung, nicht nur innerhalb der Verwaltung, sondern ebenfalls mit den Akteur*innen vor Ort. Diesen Prozess möchte ich anstoßen und begleiten.

Gibt es dabei ein Thema, das Ihnen besonders am Herzen liegt?

Wichtig ist mir, dass wir Angebote dort installieren und verankern können wo sie auch benötigt werden. Ein gut strukturierter Ansatz ist häufig über die soziale Teilhabe, beispielsweise über das Bildungs- und Teilhabepaket möglich. Der Landkreis hat diesbezüglich viele Aktivitäten unternommen, die bereits als Verbesserungen wahrgenommen werden. Leider zeigen dennoch einige Fälle, dass es weitere Feinabstimmungen, sowie regelmäßige Aktivitäten geben muss. Ein grundlegendes Beispiel dafür ist, dass von der Zielgruppe nur ein Teil der BuT-Leistungen beansprucht werden, während jedoch andere Leistungen aus unterschiedlichen Gründen nicht von den Anspruchsberechtigten wahrgenommen werden. Dies in Angriff zu nehmen, die Wahrnehmung und Inanspruchnahme der vorhandenen Angebote zu steigern, stellen grundlegende Ziele dar.

Was wünschen Sie sich zur Umsetzung Ihrer anspruchsvollen Aufgaben und welche Ziele haben Sie sich persönlich gestellt?

Zur erfolgreichen Umsetzung wünsche ich mir ein starkes und aktives Netzwerk, sowie dass wir gemeinsam ein einheitliches Ziel verfolgen. Ich würde mich darüber freuen, wenn ich erste positive Auswirkungen, welche durch meine Tätigkeit als Netzwerkkoordinator der Präventionsketten initiiert wurden, wahrnehmen könnte. Festzustellen, dass das eigene Handeln zeitnah bei der Zielgruppe ankommt und Wirkung zeigt, ist es, was mich motiviert diese Funktion auszuüben.

Danke für das Gespräch.

(Das Interview führte Petra Luise Binder)