Qualifikation zu "Prozesse und Netzwerke"

Erfurt. Im zweiten Modul der Basisqualifikation stand am 25. April 2023 das Thema "Prozesse und Netzwerke" in den Präventionsketten. Wie baue ich mein Präventionsnetzwerk auf? Welche Gremien (Planungsgruppe/Steuerungsgruppe) sind wichtig und welche Akteure sind einzubinden?

Als sehr wichtig sahen die Teilnehmenden aus den Kommunen zum Aufbau eines Netzwerkes die Beantwortung der Frage an: "Warum machen wir Präventionsketten?" an. Die Beantwortung dieser Sinnfrage müsse bei allen Aktivitäten der erste Schritt sein. Nur darüber könne man wichtige Akteure für das Ziel des chancengerechten Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen begeistern und sie in die Planung und Steuerung der Prozesse einbeziehen, so der Tenor.

Im Ergebnis waren sich die Koordinator*innen einig, dass das Programm "Thüringer Präventionsketten" zur Chef*innensache gemacht werden muss. Außerdem sollte auf einem Weg hin zur Verhältnisprävention gearbeitet werden, das heißt, an den Ausgangspositionen für Kinder etwas zu ändern.

Im Bild v.l.n.r. Franziska Braun, Brenda Wilhelm (beide Wartburgkreis), Jana Einsiedel (Koordinatorin Saale-Orla-Kreis), Andreas Blume-Strotzer, Heike Schaarschmidt (beide IKPE), Katja Lukas (Saale-Orla-Kreis), Sissy Hübner (Koordinatorin Landkreis Schmalkalden-Meiningen), Julia Bäring (IKPE) - Foto: @IKPE/Binder

Insgesamt gehören vier Module zur Basisqualifizierung, die durch das Team "Thüringer Präventionsketten" am IKPE angeboten werden. Die nächste Basis-Qualifizierung mit dem "Modul 3" findet am 17. Mai 2023 zum Thema "Beteiligung und Wirkung" statt.

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