Start der Basisqualifizierung am IKPE mit neuen Impulsen

Erfurt. Mit dem Modul 1 "Rolle und Selbstverständnis der Koordinierung" startete am Mittwoch, dem 22. März 2023, die begleitende Qualifizierung von teilnehmenden und interessierten Kommunen am Programm "Thüringer Präventionsketten". Die Veranstaltungsreihe ist ein Teil der umfassenden Unterstützungsangebote durch das Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) beim Aufbau der Präventionsketten in den Landkreisen und kreisfreien Städten des Freistaats.

Dr. Heike Schaarschmidt (Programmleitung) und Andreas Blume-Strotzer (Prozessbegleitung) vom Team "Thüringer Präventionsketten" am IKPE beantworteten gleich zu Beginn grundlegende Fragestellungen wie "Warum überhaupt Prävention?" oder "Wie können die Koordinator*innen vor Ort die Vernetzung der verschiedenen Angebote für Kinder und ihre Familien zielgerichtet gestalten?". Sehr schnell kamen die Teilnehmenden nach dem fachlichen Input ins Gespräch über ihre Erfahrungen, Ideen und auch Problemstellungen bei der Umsetzung der Präventionsketten in den jeweiligen Kommunen. Thematisiert wurde dabei auch die Präventionskette als integrierter Handlungsansatz entlang der Lebensjahre.

"Insgesamt versteht sich das Programm 'Thüringer Präventionsketten' auch oder gerade als Impulsgeber für Veränderungsprozesse in der Verwaltung und als Angebot zum Austausch", erläutert Andreas Blume-Strotzer das Anliegen der Qualifizierung. Grundsätzlich müsse aber jede Kommune aus fachlicher Sicht ihr eigenes Verständnis von Prävention und Präventionsketten entwickeln, und eigene Schwerpunkte definieren und umsetzen.

Insgesamt gehören vier Module zur Basisqualifizierung, die durch das Team "Thüringer Präventionsketten" am IKPE angeboten werden. Die nächste Basis-Qualifizierung mit dem "Modul 2" findet am 25. April 2023 zum Thema "Prozessarchitektur und Netzwerkgestaltung" statt. Weitere Themen wie "Beteiligung und Wirkung" sowie "Moderation und Öffentlichkeitsarbeit" werden folgen.


Im Gespräch (v.l.n.r.): Dr. Heike Schaarschmidt (Programmleiterin "Thüringer Präventionsketten" IKPE), Katja Lukas (Sozialplanerin) und Jana Einsiedel (Koordinatorin) aus dem Saale-Orla-Kreis, Daniel Meier (Sozialplaner Jena), Marko Reents (Sozialplaner) und Claudia Wilhelm (Sachgebietsleiterin Jugendarbeit) aus dem Wartburgkreis sowie Andreas Blume-Strotzer (Prozesssbegleiter IKPE).
Foto: @ikpe/Binder

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